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Gebrochene Schrift bezeichnet eine Reihe verschiedener Schriftarten, bei denen die Rundbögen teilweise oder komplett unterbrochen sind. Gebrochene Schrift ist also "gebrochen", weil der Stift beim Schreiben ruckartig die Richtung verändert und diesen Schriftarten so ihr ganz spezifisches Aussehen verleiht.
Gebrochene Schrift kam erstmals im Europa des 12. Jahrhunderts auf und verbreitete sich gleichzeitig mit dem gotischen Baustil. Auch bei diesem Baustil wurden die Rundbögen der römischen Architektur von kantigen Spitzbögen abgelöst.
Die gebrochene Schrift ist also sozusagen das schriftliche Gegenstück zur gotischen Architektur des Mittelalters. Historiker gehen davon aus, dass die gebrochene Schrift durch das Aufkommen des gotischen Baustils inspiriert wurde.
Zur Gruppe der gebrochenen Schrift gehören verschiedene Unterkategorien, wie Gotische Textura, Rundgotische Schriften, Schwabacher Schriften, die süddeutsche Renaissance Schrift Fraktur und verschiedene Fraktur-Varianten.
Zum Ende des 15. Jahrhunderts kamen noch die typischen Großbuchstaben der gotischen Schrift dazu, die üblicherweise zum Anfang von Seiten für den ersten Buchstaben eines Wortes eingesetzt wurden und so deutlich aus dem Seitenbild hervorstehen.
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